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Piep

11. November 2014

… die Tage sind vollgestopft bis oben hin. Arbeiten, Kindertemine, Feiern, Schreiben, Schlafen. Hier gibt es wieder mehr, wenn die erste Version der Doktorarbeit endlich endlich abgegeben ist.

He Duda

16. Juni 2014

Vor ein paar Monaten haben wir uns für den jüngsten Spross das Buch „He Duda“ schenken lassen. Vor allem darum, weil ich durch Mama Miez und diese entzückende Hörprobe dazu inspiriert wurde. Wir haben schon andere Bücher so vorgelesen, dass wir gern man eine Pause machten bzw. eine Lücke gelassen haben und das Gretchen dann das entsprechende Wort zum Besten geben durfte. Zum Beispiel mit „Endlich kommt der Weihnachtsmann“. Das Buch gab es zum Nikolaus von der Kinderkrippe und hat „das Baby“ unglaublich begeistert, weil so viele Tiere darin vorkommen.

Nun, um euch nicht weiter auf die Folter zu spannen, wir lesen „He Duda“ sehr oft vor und finden es sooo niedlich, wenn „Baby“ mitquasselt. Also habe ich das letztens endlich mal aufgezeichnet und will es euch nun nicht vorenthalten!

Ich lese mit Gretchen „He Duda“. Achtung, das Ende wird verraten 😉

Ach ja: Danke, Mama Miez, für diese Inspiration!

 

Tatsächlich

20. Mai 2014

Hier gibt es ja tatsächlich noch Besucher… dann mach ich wenigsten mal ganz kurz piep!

Neues im Leben?

Die Große wird morgen 10 – Wahnsinn

Die Zweite fährt alleine mit dem Fahrrad zur Schule

Die Dritte kommt in die Schule und geht im Schwimmbecken nicht mehr unter

Die Vierte wird bald 2 und plappert herzallerliebst

Wir zwei ganz Großen haben in Las Vegas geheiratet (ohne Elvis) – Yeah!!!

Ich schreibe wie wild an der Doktorarbeit

Und am Wochenende werden ALLE weiblichen Mitglieder der Familie getauft

Der Rest ist Peanuts 😉

Gebastelt

16. November 2012

Schatztruheneinladungskarten …

zwei Arzttermine (Um 13 Minuten nach Mitternacht, bin ich mir nicht mehr sicher wie man Arzt schreibt) für drei Kinder mit 2 Stunden Autofahrt in den Tag hinein…

…e Kunstwerke bestaunt

an der Bewertung einer Masterarbeit …

Frühbucherrabatt

14. November 2012

Ich würde manchmal gern ein paar Stunden zum Tag dazu buchen. Geht das?

St. Martin oder Laternen im Regen

12. November 2012

Gestern gegen 18 Uhr sah man uns zu sechst in den Nieselregen treten. Mit zunächst 3 dann 2 Laternen. Erst bockte das nun 5jährige Nesthäkchen a.D., dann fühlte sich die Große zu groß für diesen Firlefanz. Dann weichten die Laternen auf. Zwischendurch hatten wir eine recht harmonische Phase von etwa 15 Minuten, die durch einen Schmerzensschrei des Gretchens unterbrochen wurde, da ihr das Nesthäkchen a.D. durch das wilde Rumgefuchtel mit ihrem elektrischen Laternenstab gepaart mit einem „Erschreckens“angriff auf meinem Rücken (ich hatte das Gretchen im Tragetuch) einen blutigen Kratzer auf der Nase verpasste. Danach trollten wir uns nach Hause und freuen uns, dass der nächste Laternenumzug nun eine Weile auf sich warten lassen wird.

Vom Pucken

26. September 2012

Man hört von diesem „pucken“ ja in letzter Zeit immer häufiger. Natürlich sind wir hier auch schon damit vertraut, aber erst seit etwa 5 Jahren. Gepuckt habe ich eigentlich nur das Nesthäkchen a.D. und jetzt den kleinen Knubbel. Dabei hätte es das Prinzesschen als Baby wohl am nötigsten gehabt, gepuckt zu werden. Aber damals hatte ich damit zu wenig Erfahrung. Meine ersten richtigen Versuche mit dem Pucken machte ich also erst mit dem dritten Kind. Das Nesthäkchen a.D. schlief aber immer so viel und so ruhig, dass ich sie nur zu Demonstrationszwecken (ich half damit der verzweifelten Nachbarin, dessen Sohn so viel schrie) oder witterungsbedingt (Winterkind) puckte. Damals benutzte ich eine einfache, dünne Strickdecke von Ikea und das reichte.

Bevor nun der kleine Knubbel geboren wurde, stieß ich in einem Geschäft auf ein Pucktuch. Ich war ein bisschen erstaunt, dass es dafür jetzt extra Tücher geben soll, aber die Farbe und das Material haben es mir damals gleich angetan und so erwarb ich das gute Stück. Von anderen Puckhilfen hatte ich bis dahin auch schon gehört, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen mir eine zu kaufen. Lange Rede kurzer Sinn… Nach der Geburt des Knubbels stellte sich schnell heraus, dass dieses Pucktuch durchaus seine Daseinsberechtigung hatte. Ich puckte sie auch gern nachts, allerdings war sie manchmal so unruhig, dass sie sich aus ihrem Pucktuch herauswand und dann wieder wild mit den Armen ruderte, sich damit laufens ins Gesicht schlug und somit wieder schreiend wach lag. Das Pucktuch war also nur in den ersten Wochen das Mittel der Wahl. Ich puckte immer seltener damit.

Dann wurde mir angeboten die Puckhilfe von Nonomo zu testen. Ich freute mich auf das kleine Päckchen und kaum war es da, kam die Puckhilfe auch direkt zum Einsatz. Wir wohnen mitten in der Stadt und so wird es in diesem Festjahr öfter sehr laut, tagsüber als auch bis spät in die Nacht.  Die Puckhilfe kam also ganz gelegen um für einen ruhigen Schlaf zu sorgen. Man schickte uns die etwas größere für Kinder von 3 bis 6 Monaten. Sie fiel zwar reichlich aus für ein 2 Monate altes Baby, aber das Pucken war trotzdem kein Problem. Richtig fest eingewickelt schlief die Kleine auch ganz wunderbar, trotz der lauten Menschenmassen, die unter unserem Schlafzimmerfenster entlangströmten.

Seitdem benutze ich diese Puckhilfe immer wieder, wenn mir der Knubbel sehr unruhig erscheint und immer wieder wach wird um sich von neuem in den Schlaf zu weinen. Die einfache Handhabung finde ich sehr gut. Durch die Klettverschlüsse hält alles gut zusammen. Man kann das Baby notfalls auch gepuckt im Schlaf wickeln. Die Klettverschlüsse haben eine „Schutzabdeckung“ bei Nichtbenutzung, sodass keine anderen Stoffe oder Kleindungsstücke in Mitleidenschaft gezogen werden oder man ständig irgendwo hängen bleibt, wenn man damit hantiert. Einen neue Verwendung habe ich dann gestern entdeckt. An zwei Tagen in der Woche machen wir immer einen riesen Aufriss, weil die beiden großen Mädels zum Training (unterschiedliche Orte und Sportarten natürlich) gefahren und wieder abgeholt werden müssen. Der Knubbel behält nur in den ersten zwanzig Minuten die Nerven und ist spätestens dann nicht mehr willens Auto zu fahren, geschweige denn zu schlafen. Zwischendurch haben wir zwar immer wieder Pausen, auch zum Stillen, Wickeln und Spielen, aber je später der Nachmittag umso unruhiger das Kind. So wurden diese Fahrten immer sehr laut. Gestern also nahm ich mal die Puckhilfe mit und siehe da, das Kind schlief sofort ein, als es unruhig wurde und ich es im Sitz puckte, und schrie nur noch auf den letzten Metern, weil es Zeit für das Abendritual wurde. Eine deutliche Verbesserung also!

Schön, dass ich die Puckhilfe testen durfte und sie mir tatsächlich etwas gebracht hat. Ohne diese Anfrage, wäre ich nie auf die Idee gekommen mir so etwas zu kaufen. Wird direkt an das nächste Baby in der Verwandtschaft weitervererbt, wenn es soweit ist.

Kopfnoten

21. September 2012

In der Schule erhalten die Kinder ja nicht nur Noten in Mathematik, Deutsch, Sport usw., sondern auch die „weichen“ Kopfnoten. Zum Elternabend wurde ein Blatt mit Definitionen ausgehändigt, in denen die Kopfnoten bzw. was genau in sie einfließt näher benannt sind. Bitte sehr:

„Betragen: Betragen umfasst Aufmerksamkeit, Hilfsbereitschaft, Zivilcourage und angemessener Umgang mit Konflikten, (Hier mal eine kleine Anmerkung von mir. Mir ist schon in der anderen Schule aufgefallen, dass die Deutschlehrer und ihre Fähigkeiten heute auch nicht mehr sind, was sie mal waren. Ich denke, es sollte … und angemesseneN Umgang… heißen.) Rücksichtnahme und Toleranz und Gemeinsinn, Selbsteinschätzung.

Fleiß: Fleiß umfasst Lernbereitschaft, Zielstrebigkeit, Ausdauer, Regelmäßigkeit beim Erfüllen von Aufgaben.

Mitarbeit: Mitarbeit umfasst Initiative, Kooperationsbereitschaft und Teamfähigkeit, Beteiligung am Unterricht, Selbständigkeit, Kreativität, Verantwortungsbereitschaft.

Ordnung: Ordnung umfasst Sorgfalt, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Einhaltung von Regeln und Absprachen, Bereithalten notwendiger Unterrichtsmaterialien.“

That’s it! Ich frage mich, wie dann ein Kind aussieht, dass in ALLEN Kopfnoten eine 1 erhält!?! (Ich hatte die übrigens immer und finde es erschreckend, dass ich SO ein Streber gewesen sein soll.)

Neues?

19. September 2012

Neues!

  • das neue Schulkind macht sich gar prächtig in der Schule, hat keine Sorgen oder Wünsche und ist nur „manchmal“ ein „bisschen“ aufgeregt am Morgen
  • die Große hat sich auch in ihren Schulalltag mit der neuen Klassenlehrerin eingefunden und macht (bis jetzt) ganz fleißig deren Zusatzaufgaben
  • es hat sich herausgestellt, dass zwei getrennte Schulen für die beiden großen Damen sehr praktisch hinsichtlich ihres Konkurrenz- und „Revier-„verhaltens sind. Allerdings kam es direkt zu einem Elternabend-termin-konflikt. Beide exakt zur selben Zeit.
  • es hat sich auch herausgestellt, dass es dem Nesthäkchen a.D. sehr gut tut, den Kindergarten nun ganz für sich allein okkupieren zu können
  • der kleine Knubbel plappert derweil schon ganz viel, lacht, lutscht an den kleinen Fäustchen, ist tagsüber gaaanz viel wach und verweigert den Schnuller, was natürlich zur Folge hat, dass sie sich in den Schlaf schreit. Zum Glück nicht immer 🙂 Außerdem lässt sie sich ganz wunderbar abknutschen und rumschleppen!
  • aus den Tiefen meiner Gedanken schwappt des öfteren schon die Erkenntnis, dass das reine Hausfrauendasein nichts für mich wäre, darum war ich auch schon ab und zu auf Arbeit 😉
  • wir schaffen es fast ohne Bus auszukommen, außer an Dienstagen und Freitagen. Da werden die beiden großen Sportlerinnen zum Hockey und zur Leichtathletik gekarrt. (Wir scheinen das Voltigieren los zu sein, puh!) Der kleine Knubbel schreit dann im Auto Zeter und Mordio, wenn es während ihrer eigentlichen Zubettgehzeit wieder auf die Einsammelrunde geht.
  • und irgendwo zwischen der ganzen Hausarbeit, Arbeit, Schule, Kindergarten, Sportvereine und Musikschulen schaffen wir es sogar zweimal in einer Woche abends Besuch zu empfangen und zu Geburtstagsfeiern oder Turnieren oder noch schlimmer Auftritten zu kutschen. Muss sich gerade irgendwo ein Wurmloch aufgetan haben, dass uns in eine Dimension mit einem 32 Stunden Tag katapultiert hat.

Das Nesthäkchen a.D.

5. September 2012

Einen neuen Namen für das ehemalige Nesthäkchen zu finden, ist nicht leicht. Es ist jetzt einfach ein Nesthäkchen a.D.. Das beschreibt es einfach am besten. Sie hat schon mächtig damit zu kämpfen nicht mer die kleinste im Bunde zu sein. Sie ist zwar auch begeistert von ihrer kleinen Schwester, möchte sie halten, knuddeln und küssen, aber sie schimpft auch oft, das Baby solle aufhören so laut zu weinen. Sie ist ungestümer als sonst, haut auch mal um sich und beschimpft mich. Sie verfällt in Babysprache und blödelt sehr viel mehr als sonst. Eigentlich kann sie auch weiterhin toll allein spielen, malen usw., aber von einem Moment auf den anderen wird sie plötzlich wild, laut, frech. Als wolle sie verhindern, vergessen zu werden. Dabei bemühen wir uns wirklich, das keiner zu kurz kommt. Jedes Kind hat mich auch mal ganz für sich allein. Möglichst einmal am Tag, aber wenn zum Beispiel das Nesthäkchen a.D. besonders viel einfordert und ständig dazwischenfunkt, wenn es gerade mal nicht geht, dann zehrt das an meinen Nerven. Es kostet mich auch viel Kraft ruhig zu bleiben. Das klappt natürlich nicht immer und so kann ich schon mal mächtig schimpfen. Hinterher frage ich mich dann schon oft, ob das jetzt vermeidbar gewesen wäre oder wie ich die Situation anders in den Griff hätte kriegen können. Nunja, man kann die Zeit aber nicht zurückdrehen.

Für das Nesthäkchen gab es in diesem Sommer eine Menge Umbrüche. Die nächstgrößere Schwester kam in die Schule. Damit einher gingen ein Riesenspektakel bei der Verabschiedung aus dem Kindergarten und ein gebührender Schulanfang mit viel Tamtam und Geschenken (nicht nur für den Schulanfänger). Aber der größere Umbruch war sicher die Geburt unserer Kleinsten. Dazu kam jetzt noch der aufregende Urlaub. Selbst wir Erwachsenen haben an all diesen Umstellungen und Aufregungen zu knabbern. Mir stehen schon wieder die Tränen in den Augen, wenn ich an diese Nacht mit dem Hornissenstich denke. Als mich diese erschrockenen, großen Augen aus dem kleinen geschwollenen Gesicht ansahen und ich wusste, dass jetzt alles ganz schnell gehen muss. Wie du immer schwächer wurdest und schließlich, als der Notarzt dir schon einige Medikament gespritzt hatte, doch noch zusammengebrochen bist. Wir haben schon enormes Glück gehabt. Ein besonders wachsamer Schutzengel war in dieser Nacht bei uns. Und trotz dieses Schocks ist sie wieder ganz der kleine Trotzkopf. Ich weiß nicht, wie sehr sie diese Erfahrung beschäftigt. Als so kleines Kind auf die Intensivstation zu kommen, dann auch noch ohne Mama (mit so kleinem Baby war es mir weder erlaubt im Krankenwagen mitzufahren noch im Krankenhaus mit zu übernachten), ist sicher nicht ohne. Zum Glück durfte sie nach 36 Stunden das Krankenhaus wieder verlassen und wir waren bis dahin abwechselnd immer bei ihr. Trotzdem. Diese Sache wird auch ihren Teil beigetragen haben. Ein weiterer Punkt ist, dass eine sehr gute Freundin den Kindergarten verlassen hat und weggezogen ist. Zur Verabschiedung fehlte die Zeit, denn wir waren im Urlaub.

Nun hoffe ich einfach auf die Zeit, darauf, dass weniger Hektik den Alltag bestimmt und das Nesthäkchen a.D. langsam merkt, dass es nicht wirklich vom Tron gestoßen wurde, sondern immer noch genausoviel Zuwendung erhält, dass es nicht schlimm ist, größer zu werden und gleichzeitig kleiner als die großen Schwestern zu sein, dass es nicht weh tut sich an Regeln zu halten, dass man nicht immer laut und wild sein muss, dass alles seinen Gang geht!